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Heute nutzen etwa 90 % der metallverarbeitenden Maschinen Kühlschmierstoffe zur Kühlung und Schmierung. Die restlichen 10 % entfallen auf Trockenbearbeitung, z. B. mit Druckluftkühlung.
Es gibt zwei Hauptarten von Kühlschmierstoffen:
Reine Mineralöle oder Ester (pflanzliche Öle), die sich nicht mit Wasser vermischen lassen und in Prozessen mit Schwerpunkt auf Schmierung eingesetzt werden – z. B. bei der Zahnradbearbeitung, auf Langdrehmaschinen, beim Räumen oder bei Spezialanwendungen wie dielektrische Flüssigkeiten für die Funkenerosion (EDM).
Auf modernen CNC-Maschinen werden überwiegend wasserlösliche Flüssigkeiten eingesetzt, die durch Mischung mit Wasser eine Emulsion bilden. Das Konzentrat solcher Kühlschmierstoffe besteht aus einer Basis – entweder Mineralöl oder Ester –, Wasser (bei synthetischen Varianten) oder Polymeren. Emulgatoren sorgen für die Emulsionsstabilität, zusätzlich werden Additive für Korrosionsschutz, Schmierfähigkeit und lange Standzeit hinzugefügt. Der Einsatz erfolgt üblicherweise in Konzentrationen zwischen 3 und 15 %.
Wasserlösliche Kühlschmierstoffe lassen sich wiederum in vier Hauptkategorien einteilen:
Sie enthalten 5–49 % Mineralöl.
Vorteile:
Wie man sieht, bieten semisynthetische Kühlschmierstoffe bei richtiger Auswahl und Pflege die meisten Vorteile. Das EASYCUT-Sortiment umfasst die universelle UNI301, die auf Aluminium ausgelegte PRO301, die einfache BASE201 für leichte Anwendungen wie Schleifen.
Sie enthalten 5–49 % pflanzlicher Esteröle.
Vorteile:
Nachteile:
Die beste Option für umweltbewusste Betriebe – wenn es das Budget zulässt. Siehe EASYCUT VEG001.
Sie enthalten 50–80 % Mineralöl.
Vorteile:
Nachteile:
CNCmarket.de bietet keine reinen Mineralöl-Kühlschmierstoffe an.
Sie enthalten kein Mineralöl. Die Basis klassischer synthetischer Kühlschmierstoffe ist Wasser.
Vorteile:
Nachteile:
Enthalten kein Mineralöl. Die Basis ist ein Polymer (z. B. Glykol).
Vorteile:
Nachteile:
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